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Magnesium Verla® N Dragées/ -N Konzentrat/ -Brausetabletten

Wirkstoffe: -N Dragées: Magnesiumcitrat, Magnesiumbis(hydrogen-L-glutamat); -N Konzentrat, -Brausetabletten: Magnesiumbis(hydrogenaspartat) . Anwendungsgebiete: Behandlung von therapiebedürftigen Magnesiummangelzuständen, die keiner Injektion/Infusion bedürfen. Nachgewiesener Magnesiummangel, wenn er Ursache für Störungen der Muskeltätigkeit (neuromuskuläre Störungen, Wadenkrämpfe) ist. Hinweise: -N Dragées: enthalten Sucrose (Zucker) und Glucose; -N Konzentrat: enthält Sucrose (Zucker) und Lactose (im Aroma); -Brausetabletten: enthalten Sorbitol und Natriumverbindungen.  

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.


Magnesiocard® 2,5 mmol /-5 mmol /-7,5 mmol /-forte 10 mmol /-forte 10 mmol Orange /-retard 15 mmol

Wirkstoff: Magnesiumaspartat-hydrochlorid. Anwendungsgebiete: Behandlung von therapiebedürftigen Magnesiummangelzuständen, die keiner Injektion/Infusion bedürfen. Nachgewiesener Magnesiummangel, wenn er Ursache für Störungen der Muskeltätigkeit (neuromuskuläre Störungen, Wadenkrämpfe) ist. Hinweise: -5 mmol: enthält Sucrose (Zucker); -7,5 mmol: enthält Aspartam, Natrium- und Kaliumverbindungen; -forte 10 mmol Orange: enthält Sorbitol.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.  


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Im Fokus: Hyperaktivität

Diese Rubrik „Im Fokus“ richtet das Augenmerk auf Patienten und Menschen mitten im Leben, die ganz besonders auf ihren Magnesiumhaushalt achten sollten.

ADHS? Oder ein Magnesiummangel? Oder beides?

Haben sie einen kleinen „Zappelphilipp“ zu Hause, suchen Eltern oft ärztliche Hilfe, um ihr unkonzentriertes und unruhiges Kind oder ständig verträumtes Kind zu bändigen und ihm einen normalen Alltag zu ermöglichen. Diagnostiziert der Kinderarzt nach eingehender Untersuchung eine Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung (kurz: ADHS), beginnt nicht selten eine Behandlung, die, ergänzt durch Verhaltenstherapie und pädagogische Maßnahmen, auf Psychopharmaka beruht. Was in der Praxis häufig unbeachtet bleibt: Leitsymptome der ADHS wie Unruhe, Konzentrationsschwäche, Hyperaktivität und Unaufmerksamkeit sind auch Zeichen eines Magnesiummangels. 

Hyperaktivität? An Magnesiummangel denken

In mehreren Studien wurde untersucht, wie sich eine ausreichende Magnesiumversorgung auf die ADHS-Beschwerden bei Kindern auswirkt.1,2,3,4 Das Ergebnis: Die Kinder waren weniger hyperaktiv und zeigten sich in der Schule deutlich aufmerksamer.

So wurden im Rahmen einer placebo-kontrollierten Studie 230 Kinder zwischen vier und 12 Jahren mit ADHS-ähnlichen Beschwerden über drei Wochen lang mit Magnesiocard® 5 mmol behandelt.

Das Ergebnis: Die Symptome besserten sich signifikant.4

Die Gesellschaft für Magnesiumforschung e.V., ein Zusammenschluss von Wissenschaftlern mehrerer Fachrichtungen, die sich der Forschung rund um den Mineralstoff Magnesium widmen, hat eine offizielle Empfehlung zum Thema Magnesium und ADHS veröffentlicht. Diese verfolgt das Ziel, die ADHS-Therapie zu verbessern, indem der Ausgleich eines Magnesiummangels bei der ADHS-Behandlung Berücksichtigung findet.5

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1) Starobrat-Hermelin B, Kozielec T. The effects of magnesium physiological supplementation on hyperactivity in children with attention deficit hyperactivity disorder (ADHD). Positive response to magnesium oral loading test. Magnes Res. 1997;10:149-156.
2) Mousain-Bosc M et al. Improvement of neuro-behavioral disorders in children supplemented with magnesium-vitamin B6. I. Attention deficit hyperactivity disorders. Magnes Res. 2006;19:46-52.
3) Nogovitsina OR, Levitina EV. Neurological aspects of the clinical features, pathophysiology, and corrections of impairments in attention deficit hyperactivity disorder. Neurosci Behav Physiol. 2007;37:199-202.
4) Schimatschek HF et al. Hypomagnesiämie und funktionell neuro-vegetative Beschwerden bei Kindern: Eine Doppelblindstudie mit Magnesium-L-Aspartat-Hydrochlorid. Kinderarzt. 1997;28:196-203.
5) Liebscher DH et al. Magnesiummangel und -therapie bei ADHS. Nieren- und Hochdruckkrankheiten. 2011;3:123-128.