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Magnesium Verla® N Dragées/ -N Konzentrat/ -Brausetabletten

Wirkstoffe: -N Dragées: Magnesiumcitrat, Magnesiumbis(hydrogen-L-glutamat); -N Konzentrat, -Brausetabletten: Magnesiumbis(hydrogenaspartat) . Anwendungsgebiete: Behandlung von therapiebedürftigen Magnesiummangelzuständen, die keiner Injektion/Infusion bedürfen. Nachgewiesener Magnesiummangel, wenn er Ursache für Störungen der Muskeltätigkeit (neuromuskuläre Störungen, Wadenkrämpfe) ist. Hinweise: -N Dragées: enthalten Sucrose (Zucker) und Glucose; -N Konzentrat: enthält Sucrose (Zucker) und Lactose (im Aroma); -Brausetabletten: enthalten Sorbitol und Natriumverbindungen.  

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.


Magnesiocard® 2,5 mmol /-5 mmol /-7,5 mmol /-forte 10 mmol /-forte 10 mmol Orange /-retard 15 mmol

Wirkstoff: Magnesiumaspartat-hydrochlorid. Anwendungsgebiete: Behandlung von therapiebedürftigen Magnesiummangelzuständen, die keiner Injektion/Infusion bedürfen. Nachgewiesener Magnesiummangel, wenn er Ursache für Störungen der Muskeltätigkeit (neuromuskuläre Störungen, Wadenkrämpfe) ist. Hinweise: -5 mmol: enthält Sucrose (Zucker); -7,5 mmol: enthält Aspartam, Natrium- und Kaliumverbindungen; -forte 10 mmol Orange: enthält Sorbitol.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.  


Magnesiummangel
Home » Magnesiummangel » Wie entsteht ein Magnesiummangel?

Wie entsteht ein Magnesiummangel, wie macht er sich bemerkbar?

Der Magnesiumhaushalt wird von vielen Faktoren beeinflusst. Dementsprechend können viele Ursachen zu einem Magnesiummangel führen.

Magnesiummangel

Ein Magnesiummangel kann entstehen, wenn…

…wir nicht genügend Magnesium über die Nahrung zuführen, z.B. bei einseitiger Ernährung oder Diäten.

…wir einen erhöhten Magnesiumbedarf haben, z.B. durch stark nervlich anspannende oder schwere körperliche Arbeit, durch Sport oder in der Schwangerschaft und Stillzeit.

…unser Körper krankheits- oder belastungsbedingt zu viel Magnesium ausscheidet, z.B. bei Diabetes mellitus, durch die Einnahme von Entwässerungsmitteln (Diuretika), in Stressphasen, durch Alkoholkonsum oder erblich bedingt.

…die Aufnahme des Mineralstoffs gestört ist, z.B. bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen oder im fortgeschrittenen Lebensalter.

Magnesiummangel – Symptome erkennen und deuten

Die Auswirkungen eines Magnesiumdefizits können sich im ganzen Körper bemerkbar machen.

Mögliche Anzeichen sind:

  • Muskelkrämpfe wie Wadenkrämpfe, Krämpfe in den Zehen oder im Oberschenkel
  • Verspannungen im Rücken-, Schulter- und Nackenbereich
  • Lidzucken, Muskelzucken, z.B. im Gesicht
  • Nervosität oder Unruhe
  • erhöhte Stressempfindlichkeit
  • depressive Verstimmung oder Niedergeschlagenheit
  • Kopfschmerzen
  • Schlafstörungen
  • Herzrasen, Herzrhythmusstörungen und Druck im Herzbereich


Wer auf Magnesiummangel-Symptome achtet, erkennt eine Magnesium-Unterversorgung im Allgemeinen zuverlässiger als dies mit einer Analyse des Blutwertes möglich ist. Im Blut befindet sich nur weniger als ein Prozent des gesamten Körpermagnesiums. Außerdem geben die Körperspeicher (in den Knochen) in Mangelsituationen Magnesium in das Blut ab. Deshalb kann im Körper bereits ein Magnesiummangel vorhanden sein, obwohl der Magnesiumwert im Blut noch im normalen Bereich liegt.

Ein normaler Blutwert kann also täuschen! Erst wenn die Körperspeicher kein Magnesium mehr an das Blut abgeben können, sinkt auch der Magnesiumgehalt im Blutserum unter den Normbereich ab. Das Blutserum zeigt dann Magnesiumwerte unter 0,75 mmol/L (umgerechnet 1,8 mg/dl).

Folglich sollte ein Magnesiummangel bereits bei ersten Magnesiummangel-Anzeichen mit Magnesiumprodukten aus der Apotheke behandelt werden.